zurück zur Übersicht
Über das Ghetto Theresienstadt zur Zeit der deutschen Besetzung Tschechiens im Zweiten Weltkrieg ist bereits viel geforscht worden – doch weitgehend unbekannt blieb bis heute, dass die gesamte Stadt, die heute Terezín heißt, noch voller Spuren und Überreste dieser traurigen Jahre ist.
Im Rahmen des internationalen Projektes „Theresienstadt 1941-1945 – Materielle Zeugnisse und Spuren“ werden seit 2014 die Gebäude, Festungsanlagen und städtischen Räume systematisch untersucht und kartiert. Durch Initiative und Leitung von Uta Fischer und mit Unterstützung der Hochschule für Bildende Künste Dresden kann das Wissen über Theresienstadt heute neu vermittelt werden: Hunderte Einzelfunde an mehr als 60 Standorten sind stumme Zeugen, hinter denen sich die Geschichte des Ghettos und seiner unzähligen menschlichen Schicksale verbergen.
Für die Online-Dokumentation „Ghettospuren“ entwarfen wir mit den Projektpartnern ein umfassendes Gestaltungskonzept für eine Sonderausstellung.
nach oben
Impressum
© Mäder/Haslbeck 2019